In einer grünen Umgebung arbeitet es sich besser

(GMH/FvRH) Etwas Wellness für die Augen gefällig? Und Balsam für die Seele? Ein begrünter Arbeitsplatz sorgt für Motivation und Wohlbefinden. Untersuchungen haben gezeigt: Die Anschaffung von hochwertigen Pflanzen zahlt sich aus. Denn sie sorgen nicht nur für ein schönes Ambiente, sondern steigern auch die Produktivität der Mitarbeiter. Bei Auswahl und Pflege der Pflanzen helfen professionelle Raumbegrüner – auf Wunsch auch mit Anwachsgarantie und vollautomatischer Bewässerung.

Arbeiten in grüner Umgebung
Bildunterschrift: Die Kentia-Palme ist eine ideale Büropflanze, die mit wenig Licht auskommt und zudem sehr elegant aussieht. (Bildnachweis: GMH/FvRH)

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Schon ab 250 Euro pro Arbeitsplatz

„Die Arbeitsplätze haben sich in den vergangenen Jahrzehnten stark gewandelt, unter anderem durch den Einzug von Computerbildschirmen“, sagt Gärtnermeister Jürgen Herrmannsdörfer. Bereits in zweiter Generation verschönert sein Würzburger Familienbetrieb Geschäftsräume mit Pflanzen in Hydrokultur. Während lebendes Grün früher als reine Zierde betrachtet wurde, setzen moderne Unternehmen es inzwischen gezielt zur Mitarbeitermotivation ein. Denn wissenschaftliche Untersuchungen haben die beruhigende Wirkung von Pflanzen nachgewiesen. Der regelmäßige Blick auf lebendiges Grün hilft, nicht in die Stressfalle zu geraten. Australische Forscher fanden kürzlich heraus, dass es die Konzentration bereits erheblich verbessert, wenn Menschen während einer Mini-Pause nur 40 Sekunden lang auf eine attraktive Begrünung schauen. Ein Arbeitsplatz lässt sich bereits für 250 Euro Anschaffungskosten mit einer abgestimmten Hydrokultur-Bepflanzung inklusive Gefäß und Technik ausstatten. Das Geld ist gut angelegt: „Schlaue Leute haben errechnet, dass sich die Investition bereits lohnt, wenn die Mitarbeiter durch die Begrünung nur ein bis zwei Tage im Jahr weniger krank sind.“

Kentia-Palme – elegant und nicht anspruchsvoll

Vitale, schöne Pflanzen sind dafür die Voraussetzung. „Es gibt nichts Schlimmeres als eine kranke Büropflanze“, sagt der Gärtner. Für eine lange Lebensdauer und ein gesundes Wachstum müssen die Raumparameter zu den Pflanzen passen. Profis messen deshalb Licht, Luftfeuchtigkeit und Temperatur am vorgesehenen Standort, bevor sie die Pflanzen auswählen, die zudem den Mitarbeitern gefallen sollten. Durch ihr Pflanzenwissen können Raumbegrüner selbst für relativ dunkle Standorte attraktive Lösungen anbieten. So gedeiht die elegante Kentia-Palme (Howea forsteriana) auch bei wenig Licht ab 500 Lux und normaler Luftfeuchtigkeit und ist deshalb eine optimale Büropflanze. Wichtiger als ein Platz am Fenster ist nach Aussage des Profis, dass die Pflanzen in den Sichtachsen der Mitarbeiter stehen. Nur so schauen sie regelmäßig auf das beruhigende und motivierende Blattgrün.

Profipflege verlängert die Lebensdauer

Einmal im Vierteljahr sollten die Pflanzen durch einen Gärtner gedüngt, zurückgeschnitten, gedreht und auf Schädlinge kontrolliert werden. So verlängert sich die Lebensdauer. Auf Wunsch kommen die Gärtner auch alle zwei Wochen zum Gießen. Da die Pflanzen in Hydrokultur über einen großen Wasservorrat verfügen, reicht das aus. Zudem bieten Raumbegrüner automatische Bewässerungstechnik an. „Das rechnet sich vor allem bei großen Grünflächen“, sagt Herrmannsdörfer. Letztendlich ist die fortlaufende professionelle Pflanzenpflege mit allen nötigen Maßnahmen der Garant für den dauerhaften Erhalt der Grünpflanzen im Büro. Gut gepflegte Begrünungen versprühen noch nach fünf Jahren Vitalität, meist ist die Nutzung jedoch viel länger als ein Bürocomputer. Auch ein Begrünungs-Update übernehmen die Raumgrün-Gärtner mit Qualitätssiegel, die auf der Internetseite www.fachverband-raumbegruenung.de aufgeführt sind.

Viele weitere interessante Informationen zur Innenraumbegrünung und zur Hydrokultur finden Sie unter http://www.original-hydrokultur.de oder nutzen Sie direkt die Beratungskompetenz eines Fachbetriebes vor Ort.

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Im Winter die Blätter abstauben

Staub auf den Blättern von Zimmerpflanzen sieht nicht nur ungepflegt aus, es bekommt ihnen auch nicht gut. „Vor allem jetzt in der dunklen Jahreszeit rate ich dazu, die Blätter gründlich abzuwischen“, sagt Jürgen Herrmannsdörfer, zertifizierter Raumbegrüner mit Qualitätszeichen aus Würzburg und Pflanzendoktor. Denn die Photosynthese, also die Energiegewinnung aus Licht in den Pflanzenzellen, kann durch eine Staubschicht um bis zu 35 Prozent eingeschränkt werden. Bei Lichtmangel verkümmern Pflanzen. Für die Reinigung reicht in der Regel ein weicher Lappen aus. Bei Pflanzen mit harten Blättern wie Gummibaum und Ficus können handelsübliche Blattglanz-Sprays ein erneutes Einstauben herauszögern und sogar einige Schädlinge abwehren, sagt Herrmannsdörfer, Vorstandsmitglied im Fachverband Raumbegrünung und Hydrokultur.

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