Sa./So., 13./14. Juli 2019, 10–18 Uhr, Museum Schloss Moyland

(GMH) Anlass zum Feiern: Mit inzwischen über 530 unterschiedlichen Hortensiensorten und mehr als 2000 Pflanzen ist die Moyländer Hortensiensammlung eine der größten in Deutschland – und preisgekrönt. Das Hortensienfest am 13. und 14. Juli 2019 bietet ein Festprogramm, Hortensienverkauf, Markttreiben und Tipps von Gartenprofis.

Bildunterschrift: Neue Hortensiensorte „Schloss Moyland“ – präsentiert vor der Schlossfassade. (Bildnachweis: GMH/Stiftung Museum Schloss Moyland/Axel Jusseit)

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Neu in diesem Jahr

60 neue Sorten: Die Hortensienpflanzungen im Umfeld der historischen Schlossanlage Moyland werden seit der Erstpräsentation im Sommer 2018 von Fachleuten kontinuierlich weiterentwickelt und kuratorisch betreut.

Gold für „Schloss Moyland“: Die neue Hortensiensorte, die erst 2018 in Moyland getauft worden war, ist bereits jetzt preisgekrönt. Die Neuzüchtung des Gartenbaubetriebs Pellens, Geldern, erhielt bei einem der Wettbewerbe der diesjährigen Bundesgartenschau in Heilbronn diese hohe Auszeichnung.

Bildunterschrift: Hortensienbeet im historischen Garten des Museums Schloss Moyland. (Bildnachweis: GMH/Stiftung Museum Schloss Moyland/Axel Jusseit)

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Hortensienfest

„Das Hortensienfest soll für jede/n Besucher/in zum botanischen Abenteuer werden“, wünscht sich Franz Hoenselaar, ehemaliger Hortensienzüchter und Mitinitiator der Hortensienpflanzung in Moyland. Am 13. und 14. Juli 2019 erleben Festgäste nicht nur die umfangreiche, farbenfrohe Welt der Hortensie, sondern nehmen auch an einem vielfältigen Programm teil. Dieses umfasst Garten- und Kunstführungen, Hortensienverkauf, musikalische Akzente, Greifvogelvorführungen, Bodypainting, Floristik und Aktivitäten für Kinder. Verschiedene Gartenexperten, wie etwa der bekannte TV-Gärtner Elmar Mai, geben ihr Fachwissen in Vorträgen und persönlichen Gesprächen weiter. Ein Highlight ist die Präsentation der neuen Girlandenhortensie „Runaway Bride“. Der Eintritt zum Fest beträgt 5 €, ermäßigt 3 €. Der Zugang zum Museum ist inbegriffen; der Besuch der Aussichtsplattform auf dem Nordturm kostet 2 €. Keine Parkgebühren! Hunde sind nicht erlaubt.

 

Bildunterschrift: Besucher beim Hortensienfest 2018. (Bildnachweis: GMH/Stiftung Museum Schloss Moyland/Axel Jusseit)

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Hortensiensammlung im Schlosspark Moyland

Gartenkultur und Kunstgenuss: Mehrere hundert historische und aktuelle Hortensiensorten ergänzen nicht nur unter kulturhistorischen Gesichtspunkten den Park des Museums Schloss Moyland. Für die Stiftung bedeutet die Integration der Hortensiensammlung in die Moyländer Parkanlage auch eine Stärkung des Moyländer Gesamterlebnisses von Kunst und Natur.

Nicht nur zur Hauptblütezeit von Juni bis August ist die Blumen- und Farbenpracht besonders beeindruckend. Durch das Vergrünen der Dolden blühen Hortensien bis weit in den Herbst hinein.

 

Bildunterschrift: Hortensienpracht im Schlosspark Moyland. (Bildnachweis: GMH/Stiftung Museum Schloss Moyland/Axel Jusseit)

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Ein Leitfaden mit Lageplan führt Hortensienliebhaber/innen zu den unterschiedlichen Standorten und Beeten. Zudem bieten QR-Codes auf den Pflanzenschildern weiterführende Informationen: Bei Aufruf mit dem Smartphone erhält man zusätzliche Angaben, z. B. zu Blütenform und -farbe, Bezeichnung, Beschreibung sowie zur Geschichte der jeweiligen Sorte.

Bis 13. Oktober finden jeden Sonn- und Feiertag um 16 Uhr öffentliche Führungen im Hortensienpark statt (3 € Teilnahmegebühr p. P.).

Ermöglicht wurde die Hortensienpflanzung durch das Engagement des Unternehmerkreis Hortensien unter der Federführung des Pflanzenkulturberaters Christoph Nobis von der Landwirtschaftskammer NRW. Initiiert wurde das Projekt u. a. vom Hortensienbetrieb Franz Hoenselaar, Bedburg-Hau.

Historische Schloss- und Gartenanlage Moyland

Das historische Schlossgebäude stammt in seinen ältesten Teilen aus dem frühen 14. Jahrhundert. Nach vielen Umbauten im Mittelalter, im Barock und in der Neuzeit, geht die heutige Architektur im neugotischen Stil auf das späte 19. Jahrhundert zurück. Die Gesamtanlage wurde in den 1990er Jahren auf der Grundlage des letzten historisch überlieferten Zustands wiederhergestellt. Der ca. 6 ha große Garten umfasst barocke Elemente sowie Elemente des Landschaftsgartens und eines Architektonischen Gartens. 1.050 Bäume und 55 Baumarten befinden sich in der historischen Parkanlage, darunter zwei besonders ausgefallene Exemplare, die Schwarznuss und die Sicheltanne. Drei Bäume aus dem Bestand sind über 300 Jahre alt. Einer der größten Kräutergärten der Region, ein Blumen- und Staudengarten sowie die neue Hortensiensammlung komplettieren das Gesamtbild

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