„Oh Tannenbaum!“ – Weihnachten beginnt für Gärtner:innen schon im Sommer

(GMH) Du bist erstaunt, wenn du im September Spekulatius im Supermarktregal entdeckst? Für Gärtnerinnen und Gärtner beginnt die Saison bereits, wenn andere noch nicht mal an Lebkuchen und Schoko-Nikoläuse denken: Wenn im Advent der Verkauf von Tannenbäumen, Weihnachtssternen & Co. startet, haben sie schon lange vorgesorgt.

Im Sommer schon an Weihnachten denken: Für verkaufsfertige Weihnachtssterne zum Advent beginnt die Arbeit für Gärtner:innen bereits im Juli. Es ist ein tolles Gefühl, wenn man an der Aufzucht der Pflanzen mitgewirkt hat und schließlich erlebt, wie vielen Menschen man damit eine Freude machen kann! (Bildnachweis: GMH)

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Während die meisten Menschen im Sommer vor allem von Strandurlaub, Badesee und blauem Himmel träumen, beginnt in vielen Gärtnereien bereits die Vorbereitung auf die Weihnachtszeit. Dann starten Gärtner:innen zum Beispiel mit dem Anbau der beliebten Weihnachtssterne im Gewächshaus. Diese sind mittlerweile nicht nur in typischem Rot, sondern auch mit Schmuckblättern in Weiß-, Rosa- und Orangetönen erhältlich und finden im Advent reißenden Absatz. Fast alle Gärtnereien und Gartencenter erweitern ihr Sortiment um diese Jahreszeit außerdem um weihnachtliche Dekorationsartikel, wie Kerzen oder Weihnachtsbaumkugeln. Auch um die Bestellung dieser Ware kümmern sich Gärtner:innen frühzeitig, damit die Kundinnen und Kunden sich vor dem Fest damit eindecken können.

Tannenbaumplantage statt Palmenstrand

Eine Pflanze darf natürlich nicht fehlen, wenn Familien und Freunde über die Weihnachtsfeiertage zusammenkommen: der festlich geschmückte Tannenbaum. Rund 30 Millionen Bäume ziehen laut dem Statistik-Portal Statista jedes Jahr zu Weihnachten in deutsche Haushalte ein. Der mit Abstand beliebteste unter ihnen ist die Nordmann-Tanne. 90 Prozent der verkauften Weihnachtsbäume stammen aus Deutschland. Bevor sie geschlagen werden können, ist einiges an Arbeit durch fachkundige Gärtner:innen nötig. Sie pflegen die jungen Bäume und bringen sie in eine schöne, gleichmäßige Form. Dafür benötigen sie Sachkenntnis und sehr viel Spezialwissen – und natürlich Zeit. Die meisten Bäume werden erst nach acht bis zwölf Jahren „geerntet.“ Auch der Baum im Topf, den unter anderem Baumschulen anbieten, wird immer beliebter. Er stammt natürlich ebenfalls aus den Händen fachkundiger Gärtner:innen!

Weihnachten beginnt im Sommer

Vorausdenken fürs saisonale Angebot: Für Gärtnerinnen und Gärtner gehört das zum Arbeitsalltag, nicht nur zur Weihnachtszeit. Ob in öffentlichen Anlagen oder im heimischen Garten: Sie sorgen dafür, dass es das ganze Jahr über grünt und blüht – auch wenn das bedeutet, dass Weihnachten für sie schon im Sommer beginnt und die Jungpflanzen für den Sommerflor wiederum gleich nach Weihnachten in die Gewächshäuser einziehen. Umso schöner und befriedigender ist, wenn man an der Aufzucht der Pflanzen mitgewirkt hat und es schließlich erlebt, wie vielen Menschen man damit eine Freude macht. So trägt man zur Gestaltung festlicher Anlässe bei. Mit einer Ausbildung zur Gärtnerin beziehungsweise zum Gärtner lernt man alles, was man dafür braucht – und kann zwischen sieben verschiedenen Fachrichtungen auswählen. Von B wie Baumschule bis Z wie Zierpflanzenbau.


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Voller Einsatz das ganze Jahr über

Mit einem „Jingle Bells“ auf den Lippen schon im Sommer dafür sorgen, dass du deine Kundinnen und Kunden im Advent glücklich machst? Das kannst du als Gärtner beziehungsweise als Gärtnerin. Und das ist nur eine von zahlreichen Aufgaben. Mehr über die Ausbildung, die du in sieben verschiedenen Fachrichtungen von Baumschulgärtner:in bis Zierpflanzengärtner:in absolvieren kannst, findest du unter www.beruf-gaertner.de/ausbildung-im-gartenbau, www.facebook.com/beruf.gartner und www.instagram.com/berufgaertner.


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