Sechs „Pflanzen des Jahres 2016“ warten auf ihren großen Auftritt

(GMH) Die besten Hauptdarsteller der Garten-Saison 2016 sind nominiert: Dem Wetter in Deutschland geschuldet, werden die Pflanzen-Oscars etwas später als in der Filmbranche verliehen. Dafür hält die Ausstrahlung der Preisträger zur „Pflanze des Jahres 2016“ den ganzen Sommer über und bereitet bis in den Herbst hinein Freude.

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Persönliche Vorlieben geben den Ausschlag

Die Gärtnerei- und Gartenbauverbände vieler Regionen sowie innovative Züchter haben mit ihren Nominierungen bereits die besten Neuzüchtungen herausgesucht. Seinen persönlichen Hauptgewinner legt danach jeder selbst fest – je nachdem, ob es möglichst üppig blühen, Insekten Futter bieten oder gar selbst zum Naschen einladen soll. Auch die Blütenfarbe und der Anspruch an den Standort spielen eine entscheidende Rolle bei der Auswahl des eigenen Lieblings, ebenso wie regionale Eigenheiten und klimatische Besonderheiten.

Auch innere Werte zählen

Unabhängige Juroren prüfen die Innovationen gründlich, um die Talentiertesten auszuwählen. Zu den Prüfkriterien zählt in erster Linie das Erscheinungsbild. Die Pflanze sollte den ganzen Sommer über schön aussehen, ausdauernd blühen oder die Menschen durch reifende Früchte erfreuen. Aber auch innere Werte sind wichtig – nur bei Robustheit gegenüber extremen Wetterlagen und Widerstandsfähigkeit gegenüber Krankheiten und Schädlingen bereitet eine Pflanze auch verlässlich Freude. Nachhaltigkeit spielt ebenfalls eine Rolle: Die Pflanze des Jahres muss sich von den Gärtnern der Region mit vertretbarem Aufwand und ohne hohe Heizkosten produzieren lassen. Auch eine möglichst breite Einsatzmöglichkeit im Beet, im Balkonkasten und in der Blumenampel ist erwünscht.

 

Tipp: Saisonpflanzen vor den letzten Frösten schützen

Ende April kommen die Pflanzen des Jahres in den Fachhandel. Allerdings reagieren einjährige Beet- und Balkonpflanzen in der Regel sehr empfindlich auf Frost. Das rührt von ihrer Herkunft aus südlichen Ländern her. Sie müssen deshalb vor zu niedrigen Temperaturen geschützt werden, die bis nach den „Eisheiligen“ Mitte Mai drohen. Auf Nummer sicher geht, wer sich von kompetenten Gärtnern vor Ort beraten lässt. Sie wissen, wann in der Region die Beet- und Balkonpflanzensaison beginnt und die Saisonpflanzen ungeschützt ins Freie können.

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Texte und Bildmotive zu den Pflanzen des Jahres in den einzelnen Regionen finden Sie hier:

Baden-Württemberg

Bayern

Berlin und Brandenburg

Hessen

Norddeutschland

Rheinland-Pfalz

Sachsen