Zusatzbilder zu Artikel: Schatten? Wie schön! Mit Stauden Blattschmuck in vielen Grüntönen pflanzen
Mustergültig inszeniert: Im lichten Schatten von Laubgehölzen kommen die getupf-ten Blätter des Gefleckten Lungenkrauts (Pulmonaria) gut zur Geltung. In einem gut mit Humus versorgten Lehmboden, der auch im Sommer nicht ganz austrocknet, fühlt es sich ebenso wohl wie die Funkie (Hosta). Das frische Limonengrün der Funkie sorgt für einen zusätzlichen belebenden Kontrast bei diesem Blattschmuck-Paar. (Bildnachweis: GMH/Bettina Banse)Gegensätze ziehen sich an: Dank großer Blätter ist das Schaublatt (Rodgersia) immer ein Blickfang. Hier setzt es einen Kontrast zum fein gefiederten Trichterfarn (Matteuccia struthiopteris). Im Austrieb und bis zum Spätfrühling sind die Blätter einiger Schaublatt-Sorten dunkel gefärbt und heben sich vom hellen Maigrün der frisch entrollten Farnwedel ab. (Bildnachweis: GMH/Bettina Banse)Schönheiten für den Schatten: Dieses Pflanzpaar steht auch abseits der Sonne im Rampenlicht: Die Gattung der Funkien (Hosta) gehört zu den klassischen Blattschmuckstauden und ergänzt sich gut mit dem Schaublatt (Rodgersia). Hier bildet eine Blaublattfunkie (Hosta sieboldiana) den Vordergrund für das gezackte Laub des Schaublatts. Im Sommer bilden beide Arten Knospen: Dann überragen ihre hellen Blütenstände das Laub und leuchten auf der grünen Leinwand ihrer Blätter. (Bildnachweis: GMH/Bettina Banse)Vielfalt ohne Verzetteln: Vorne weben Elfenblumen (Epimedium) einen Blätterteppich, der Rotschleierfarn (Dryopteris erythrosora) zeigt seine teilweise noch kupferfarbenen Wedel und im Hintergrund wiegt das Japanische Berggras (Hakonechloa macra) seine Halme in einer leichten Brise. Rechts davon hat die Wachsglocke (Kirengeshoma palmata) bereits Blütenknospen gebildet und mittendrin blitzen die silbrig gemusterten Blätter des Kaukasus-Vergissmeinnichts (Brunnera macrophylla) hervor. Dieses Miteinander der raffiniert komponierten Blattformen und Grüntöne ist abwechslungsreich und strahlt dennoch Ruhe und Harmonie aus. (Bildnachweis: GMH/Bettina Banse)Matthias Großmann führt die 1896 gegründete Gärtnerei „Stauden Junge“ in Hameln bereits in vierter Generation. Neben Blattschmuckstauden und Farnen für den Halbschatten und Schatten bietet er mit seinem Team eine große Auswahl an Stauden für sonnenverwöhnte Standorte und Wasserpflanzen an. Wem der Weg nach Niedersachsen zu weit ist, kann online in der Vielfalt stöbern und bestellen: www.bluetenblatt.de (Bildnachweis: GMH/Marion Nickig)Fabelhafte Formen: Die Birken sind nur teilweise sichtbar, prägen das Bild aber trotzdem. Mit ihren kerzengerade nach oben ragenden Stämmen und ihrer hellen Rinde setzen sie unübersehbare Akzente in diesem sorgfältig komponierten Beet: Vorne sorgen Rotschleierfarn (Dryopteris erythrosora) und Wallichs Wurmfarn (Dryopteris wallichiana) für filigrane Formen. Den idealen Hintergrund dieser feinen Wedel bildet das Schildblatt (Darmera peltata) mit seinen großen Blättern, die rund einen Meter hoch ragen. Wenn der Boden feucht genug ist, gedeiht diese stattliche Staude auch an sonnigen Standorten. (Bildnachweis: GMH/Bettina Banse)Willkommen in der Sommerfrische: In sanftem Schwung führt der Weg in einen Waldgarten und verspricht Abkühlung an heißen Tagen. In der Nachbarschaft Schatten spendender Bäume gedeihen hier filigrane Pflanzen wie der Perlfarn (Onoclea sensibilis) und der Trichterfarn (Matteuccia struthiopteris). Die linke Wegseite säumt das Japan-Berggras (Hakonechloa macra) mit seinen überhängenden Halmen in frischem Grün. (Bildnachweis: GMH/Bettina Banse)Verrückt nach Funkien: Vorne eine Sorte mit gelbgrüner Mitte und dunklem Rand, im Hintergrund eine blaugrünes Exemplar – Funkien (Hosta) sorgen für Abwechslung in halbschattigen und schattigen Beeten. Wer ihnen einen ausreichend feuchten und humus-haltigen Boden bietet, kann in der Vielfalt unterschiedlicher Grüntöne und gemusterter Blätter schwelgen. Im Juli haben die spät austreibenden Stauden den Boden längst bedeckt und krönen ihren Blattschmuck mit Blütenkerzen. (Bildnachweis: GMH/ Bettina Banse)Halme als Bodendecker: Dass die Teppich-Japan-Segge dichte Matten bildet, verrät schon ihr Name. Botanisch gesehen handelt es sich bei der hier gezeigten Sorte ‘Silver Sceptre’ vermutlich um eine Kreuzung verschiedener Seggen (Carex). Sicher ist hingegen, dass ihre weiß gerandeten Halme in halbschattigen und schattigen Lagen für belebende Lichtreflexe sorgen. Als Pflanzpartner im Vordergrund hebt sich ein dunkellaubiges Purpurglöckchen (Heuchera) in Form und Farbe von der Segge ab. (Bildnachweis: Staudengärtnerei Gaißmayer)Hingucker zu jeder Jahreszeit: Aus dieser Perspektive kommt das dekorative Blattwerk der Stinkenden Nieswurz (Helleborus foetidus) über dem braunen Herbstlaub besonders gut zur Geltung. Die Staude behält ihre Blätter auch im Winter und bietet darüberhinaus hellgrüne Blütenknospen, die sich schon ab Januar öffnen. Für so viel Schönheit verlangt diese Staude erstaunlich wenig. Sie gedeiht auch auf eher trockenen Standorten und braucht lediglich etwas Zeit, bis sie sich etabliert hat. (Bildnachweis: GMH/Staudengärtnerei Gaißmayer)Glänzend aufgelegt: In humosen Böden bildet die Heimische Haselwurz (Asarum europaeum) dichte Bestände und überzieht die Erde mit ihren kleinen, immergrünen Blättern. Die unscheinbaren Blüten öffnen sich im März und April und werden meist von den Blättern verdeckt. Einmal eingewachsen, trotzt der robuste Bodendecker mit dem glän-zenden Blattwerk auch vorübergehende Trockenheit. (Bildnachweis: GMH/Staudengärtnerei Gaißmayer)