Zusatzbilder zu Artikel: Pflanzen an der Wand – Stauden für vertikale Gärten
Malen mit Stauden: Je nach Art und Sorte bietet das Purpurglöckchen (Heuchera) un-terschiedlich gefärbte Blätter, die belebende Akzente in dieser Staudenwand setzen. Auch die Blüten dieser Blattschmuckstaude können sich sehen lassen, wie die rosafarbenen Kerzen im Sommer beweisen. Sie ergänzt sich gut mit der Bergenie (Bergenia), die schon im Frühling geblüht hat und das ganze Jahr über belaubt bleibt. (Bildnachweis: GMH/ Bettina Banse)Berliner Pflanzen: Diese schwungvoll gewölbte Seitenwand gehört zur Seilbahnstation „Kienbergpark“ an der Hellersdorfer Straße in Berlin. Hier gedeihen unter anderem Grä-ser, Bergenien (Bergenia) und Purpurglöckchen (Heuchera), die je nach Sorte rötliche oder grünliche Blätter haben. Gebaut wurde sie im Rahmen der Internationalen Garten-bau Ausstellung (IGA) 2017. Nach dem Ende der IGA blieb die Seilbahn und mit ihr ein Gesamtkunstwerk aus Gebäude und Pflanzen, das im oberen Teil in eine Dachbegrünung übergeht. (Bildnachweis: GMH/Bettina Banse)Botanik am Bahnhof: In Paris gibt es neben den großen und bekannten vertikalen Gär-ten auch diverse kleinere begrünte Wände. Diese hier liegt hoch oben in einer Seitenstra-ße am größten der Pariser Bahnhöfe, dem „Gare du Nord“. Zugreisende und Passanten begegnen ihr, wenn sie den Eingang an der „Rue de Dunkerque“ wählen und nach Norden blicken. (Bildnachweis: GMH/Bettina Banse)Vielseitig aufgestellt: Gärtnermeister Ben Straeten leitet gemeinsam mit seinem Bru-der Sven den Gartenbaubetrieb „Heimatliebe Greenhats“ in Straelen am Niederrhein. Ne-ben dem Anbau und Test von Zierpflanzen bildet das urbane Grün eine wichtige Säule der Firma. Im Betrieb werden die Projekte zur Dach- und Fassadenbegrünung nicht nur ge-plant und umgesetzt – auch die benötigten Stauden und weiteren Pflanzen werden dort gezogen. (Bildnachweis: GMH/Heimatliebe Greenhats)Feine Adresse: Der Eiffelturm verrät es: Hier wachsen Farne, Gräser und Blatt-schmuckstauden wie Heuchera und Hosta in Bestlage – genauer am „Musée du Quai Branly Jacques Chirac“ in Paris. Für diese Arten ist die nach Nordwesten orientierte Fas-sade ein idealer Platz. Ihr bekannter Schöpfer, Patrick Blanc, hat diese „Mur Végétal“ schon 2004 an dem von Jean Nouvel entworfenen Museum realisiert. (Bildnachweis: GMH/Bettina Banse)Lebendiger Streifenlook: Nach der Sanierung bekamen die ehemals eintönigen Fas-saden ein neues Outfit. Die grünen Längsstreifen stehen dieser Häuserzeile gut und sie nutzen zur Bewässerung vorhandene Ressourcen: Das Wasser aus der Regenrinne wird über Schläuche durch die bepflanzten Module geleitet und lässt Storchschnabel (Gerani-um), Gräser und Katzenminze (Nepeta) gedeihen. (Bildnachweis: GMH/Bettina Banse)Nahaufnahme: Dass es diesen Farnen, Seggen (Carex) und Purpurglöckchen (Heucher-a) in der Pflanzenwand am Pariser „Musée du Quai Branly Jacques Chirac“ so gut geht, liegt daran, dass sie an einer halbschattigen bis schattigen Fassade wachsen und über ein patentiertes System automatisch mit Wasser und Nährstoffen versorgt werden. Für die Pflege dieser von Patrick Blanc entworfenen Bepflanzung werden – wie bei Begrünungen in dieser Größenordnung üblich – Profis mit Arbeitsbühnen engagiert. (Bildnachweis: GMH/Bettina Banse)Hohe Kunst: Diese Fassade beeindruckt mit üppiger Botanik und ist in Paris mittlerwei-le ein beliebtes Fotomotiv. Geschaffen hat sie ein Sohn der Stadt: Der Botaniker Patrick Blanc bepflanzte diese Fassade bereits im Jahr 2013 mit einem von ihm entwickelten und patentierten System. Der Pionier der sogenannten „Murs Végétaux“, wie diese grünen Wände in Frankreich heißen, nennt sein Werk „Hymne an die Biodiversität“. Zu finden ist das grüne Gesamtkunstwerk aus Stauden, Gräsern und Gehölzen in der Rue d’ Aboukir. (Bildnachweis: GMH/Bettina Banse)Grüner Durchblick: Wie Kopfsalat sehen die großen Blätter der immergrünen Bergeni-en (Bergenia) aus, die dieses Fenster rahmen. Das Purpurglöckchen (Heuchera) setzt mit seinem rötlichem Laub einen Farbkontrast dazu. Ab dem Sommer schmückt sich diese Staude zusätzlich mit hellen Blütenkerzen und bietet Wildbienen Nahrung. (Bildnachweis: GMH/Bettina Banse)Gastfreundlich: Rund um den Hauseingang formt ein Mix aus Stauden wie Kerzenknö-terich (Bistorta amplexicaulis) und Gräsern einen lebendigen Willkommensgruß. Minze und andere Kräuter spendieren Duft und würzige Blättchen. Mit der Kletterhortensie (Hydrangea petiolaris) wächst hier sogar ein Gehölz. Die sonst sehr wüchsige Art bleibt wegen des begrenzten Wurzelraums naturgemäß kleiner. (Bildnachweis: GMH/Staudengärtnerei Gaißmayer)Gut verpackt: Auf den ersten Blick wirkt es, als hätten die Pflanzen dieses Gebäude in Almere bei Amsterdam wie von selbst mit einem grünen und blühenden Polster bewach-sen. Natürlich steckt auch hinter dieser Fassadenbegrünung ausgefeilte Technik, die für die Bewässerung und Nährstoffversorgung der Pflanzen sorgt. Unter anderem gedeihen hier Storchschnabel (Geranium), Bergenien (Bergenia) und sogar Gehölze wie Sommer-flieder (Buddleja). (Bildnachweis: GMH/Bettina Banse)