Ganz schön bunt hier – Sortenvielfalt bei heimischem Gemüse

(GMH) Gemüse aus Deutschland überzeugt in jeder Hinsicht. Es ist sehr gesund und lecker, abwechslungsreich, vielseitig verwendbar und absolut frisch. Denn aufgrund des großen Sortenspektrums können die Produzenten auf Sorten zurückgreifen, die sich für die jeweilige Anbauregion hervorragend eignen. Dadurch bleiben die Wege zum Verbraucher kurz. Und die heimischen Gemüseerzeuger achten natürlich auch auf wertvolle Inhaltsstoffe, besten Geschmack, gutes Aussehen und lange Haltbarkeit.

Das vielseitige Angebot unterschiedlicher Gemüsesorten aus heimischem Anbau macht eine gesunde Ernährung kinderleicht – durch viele wertvolle Inhaltsstoffe, einmalige Frische und ein hervorragendes Aroma. (Bildnachweis: GMH)

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Nur die Besten

Gemüse ist beliebt. Die Verbraucher in Deutschland mögen vor allem Tomaten, Möhren, Rote Bete, Gurken und Zwiebeln. Aber auch Erbsen, Paprika, Kopfsalat, Kohlrabi, Porree, Blumenkohl, Spargel und Spinat stehen hoch im Kurs. Die enorme Vielfalt ermöglicht es, sich abwechslungsreich und genussvoll mit vielen wichtigen Nährstoffen und Mineralien zu versorgen. Für die Auswahl der jeweils besten Sorten sorgen die deutschen Gemüseerzeuger. Sie wissen, welche Sorte sowohl im Hinblick auf die Anforderungen der Verbraucher als auch für den Anbau bestens geeignet ist. Denn die einzelnen Sorten unterscheiden sich zum Teil stark hinsichtlich ihrer Anbaueigenschaften oder zum Beispiel des Geschmacks und des Aussehens.

Vielfalt ist gefragt

Allein bei Tomaten ist das Spektrum an Farben, Formen und Größen enorm: ob leuchtend gelb oder orangerot, dunkellila bis schwarz oder grün gestreift, gefleckt, gerippt, eier- oder beutelförmig, so klein wie eine Kirsche oder fast so groß wie ein Ochsenherz. Die Vielfalt zaubert Abwechslung auf den Teller. Und nicht nur bei Tomaten ist das Sortenspektrum groß. Auch bei vielen anderen Gemüsearten bereichern die unterschiedlichsten Farben und Formen das Sortiment, etwa bei Möhren oder Salat.

Auch beim Anbau überzeugend

Die deutschen Gemüseproduzenten achten beim Anbau auf Eigenschaften, die Verbraucher wünschen. Und sie berücksichtigen noch sehr viel mehr. Beispielsweise verwenden sie Sorten, die für den vorhandenen Standort und das vorherrschende Klima geeignet sind. Da sich die Anbauregionen in Deutschland sehr stark unterscheiden können, ist die Kenntnis der regionalen Faktoren wie Klima oder Boden elementar für einen erfolgreichen Anbau. Denn auch in diesem Punkt gibt es teilweise große Unterschiede zwischen den einzelnen Sorten, etwa hinsichtlich der Toleranz gegenüber Trockenheit oder Kälte oder den Anforderungen an den Boden. Auch eine Resistenz gegenüber einem Schaderreger oder Schädling kann je nach Kultur oder Standort wichtig sein. Denn so lassen sich aufwendige und kostenintensive Maßnahmen wie eine Bekämpfung vermeiden.

Ganzjährig saisonales Angebot

Die große Arten- und Sortenvielfalt bei heimischem Gemüse hat einen weiteren wichtigen Vorteil: So können die Erzeuger das ganze Jahr über frisches Gemüse aus der Region anbieten – auch im Winter. Verschiedene Kohlarten wie Weißkohl, Rosenkohl, Wirsing oder der inzwischen so beliebte Grünkohl enthalten neben viel Vitamin C auch wichtige Mineralstoffe wie Calcium, Eisen und Magnesium. Darüber hinaus bereichern Knollen- und Wurzelgemüse-Arten das Wintersortiment: Rote Bete, Pastinaken, Schwarzwurzeln, Steckrüben, Knollensellerie oder Wurzelpetersilie – um nur einige zu nennen. Mit frischem Feldsalat oder Chicorée ist auch für die Salatfans gesorgt. Sorteneigenschaften wie Frostfestigkeit, gute Lagerfähigkeit und Widerstandsfähigkeit machen eine gezielte Anbauplanung möglich. Dadurch können die Erzeuger den Verbrauchern ganzjährig heimisches Gemüse in hervorragender Qualität aus regionalem Anbau anbieten. Kurze Wege sorgen dafür, dass das aromatische Gemüse hält, was es verspricht: essenzielle Nährstoffe und Vitamine von Januar bis Dezember.

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Leistungsfähig

Wer sich mit Sorten beschäftigt, trifft immer wieder auf den Begriff der sogenannten „F1-Hybriden“. Bei ihnen handelt es sich um die erste Filial- oder Tochter-Generation aus einer Kreuzung zweier Zuchtlinien bei der konventionellen Züchtung. Diese Pflanzen sind hinsichtlich eines bestimmten Merkmals meist leistungsfähiger als ihre Eltern. Werden sie selbst weitervermehrt, hat – aufgrund der Vererbungsregeln – jedoch nur noch ein kleiner Teil ihrer Nachkommen die gewünschten Merkmale.

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