(GMH/GBV) Unser Klima verändert sich. Hitze und Trockenheit nehmen ebenso zu wie Starkregen-Ereignisse. Zahlreichen Gehölzen bereitet das Schwierigkeiten. Sie werfen Blätter ab, vertrocknen oder werden geschwächt und von Krankheiten befallen. Doch es gibt auch robuste Sträucher und Bäume, denen Wetterkapriolen wenig anhaben können. Sie sind extreme Bedingungen aus ihren natürlichen Lebensräumen gewohnt und werden daher Klimabäume und -sträucher genannt. Im gärtnerischen Fachhandel gibt es eine große Auswahl an robusten Gehölzen für fast jeden Standort im Garten.
Bilddownload
Auflösung: 300 DPI (1574 x 2362Pixel)
Dateigröße: 2.36 MB
Bild herunterladen
Diese Klimabäume und -sträucher wachsen auch unter schwierigen Bedingungen:
Hainbuche (Carpinus betulus) ist eine sehr anpassungsfähige und klimatolerante Baumart. Sie kommt mit längeren Trockenphasen und Hitze gut zurecht. Außerdem lässt sich Hainbuche in fast jede Form schneiden und eignet sich deshalb gut als dichte, sommergrüne Heckenpflanze.
Kupfer-Felsenbirne (Amelanchier lamarckii) wächst seit 200 Jahren im Europa wild, kommt aber eigentlich aus dem Osten Nordamerikas. Den Strauch oder Kleinbaum zeichnet eine enorme Frosthärte und Windfestigkeit aus. Stadtklima steckt die Kupfer-Felsenbirne unbeschadet weg, ebenso wie zeitweilige Nässe oder Trockenheit.
Feldahorn (Acer campestre) kommt natürlicherweise sowohl in den wärmeren Regionen Südeuropas als auch in winterkalten Gebieten Osteuropas vor. Die heimische Baumart toleriert Sommerhitze mit Trockenheit sowie Frost, ist zudem unempfindlich gegenüber Luftschadstoffen und lässt sich auch als Heckenpflanze beschneiden.
Rote Heckenberberitze (Berberis thunbergii ‚Atropurpurea‘) besticht mit leuchtendem Laub sowie gelben Blüten in Mai und Juni. Hauptsächlich wird sie als Heckenpflanze verwendet, eignet sich aber genauso als freistehender Strauch oder als Kübelpflanze. Feuchtigkeit und Trockenheit übersteht Berberitze ebenso wie starke Winde und Fröste.
Kugelahorn (Acer platanoides ‚Globosum‘) ist ein kompakt wachsender Baum mit einer charakteristisch-runden Krone. Er verträgt Stadtklima und kurzzeitige Trockenheit gut. An den Boden stellt der Baum keine besonderen Ansprüche und kommt an fast jedem Standort zurecht – egal ob in der Sonne oder im Halbschatten.
Wolliger Schneeball (Viburnum lantana) blüht cremeweiß von Mai bis Juni. Er erreicht eine Höhe von zwei bis gut drei Metern. Die in der Pflege unkomplizierte Pflanze bevorzugt lockere, kalkhaltige Böden. Die Pflanze gilt als stadtklimafest und gedeiht in der Sonne und im Halbschatten. Der robuste Strauch verkraftet sommerliche Hitze und Trockenheit gut.
Schwarze Apfelbeere (Aronia melanocarpa) wächst auf nahezu allen Böden, von feuchtem Lehm bis zu trockenem Sand. Der Strauch kommt ursprünglich aus dem östlichen Nordamerika. Er verträgt starken Frost und Wind, überzeugt mit weißen Blüten im Mai und essbaren, vitaminreichen Beeren im Spätsommer und Herbst.
———————————————–
[Kastenelement]
Robuste und vitale Gehölze rund ums Jahr
Ein breites Sortiment an robusten Gehölzen halten Garten-Baumschulen und Einzelhandelsgärtnereien in ganz Deutschland bereit. Sie stehen für hohe Qualität von vitalen Pflanzen in bestem Pflegezustand rund ums Jahr. Traditionelle Pflanzzeiten sind Frühling und Herbst, durch eine Anzucht im Container ist dies auch im Sommer möglich. Wer einen Fachbetrieb in seiner Nähe sucht, findet diese ganz einfach im Internet über die Seiten www.gartenbaumschulen.com und www.ihre-gaertnerei.de.
Artikel als pdf-Datei downloaden