Zusatzbilder zum Artikel: Steingartenzauber – früh im Jahr blühen Stauden zwischen den Steinen

Gut platziert: Die Teppich-Glockenblume (Campanula portenschlagiana) ist die Idealbesetzung für Mauerkronen, Spalten und Fugen. Über ihren frischgrünen Polstern leuchten die Blüten in Lila. Das Geheimnis ihrer Pracht liegt in den langen Wurzeln. Sie wachsen in die mit durchlässiger Erde gefüllten Zwischenräume der Steine und finden dort Wasser und Nährstoffe. (Bildnachweis: GMH/Bettina Banse)
Filigrane Glöckchen: Auf bis zu 30 cm hohen Stielen scheinen die Blüten der Rundblättrigen Glockenblume (Campanula rotundifolia) in der Luft zu tanzen und verleihen dem Steingarten Leichtigkeit. Sie gedeiht darüber hinaus auch in Wiesen und lockt hier wie dort Wildbienen an. (Bildnachweis: GMH/Bettina Banse)
Vielfalt für volle Sonne: Vorsicht Suchtgefahr! Die Auswahl an Arten und Sorten der Hauswurz ist riesig. Weil sie in winzige Fels- und Mauer-Spalten oder kleine Pflanzgefäße passt, kann man von dieser Gattung nie genug haben. Bei der Spinnweb-Hauswurz (Sempervivum arachnoideum ssp. tomentosum) scheinen die Blattrosetten von Silberfäden übersponnen zu sein. Volle Sonne ist die wichtigste Zutat für ein gutes Gedeihen dieser Überlebenskünstler. (Bildnachweis: GMH/Bettina Banse)
Sympathieträger: Weiße Blüten mit sonnengelber Mitte – mit diesen anrührend einfa-chen Blüten verbreitet die Garten-Silberwurz (Dryas x suendermannii) ab Mai gute Laune. Später bildet sie dekorative Samenstände, die wie kleine Federn nach oben stehen. Als Immergrüne macht die Hochgebirgspflanze ohnehin das ganze Jahr über eine gute Figur. (Bildnachweis: GMH/Bettina Banse)
Bergpflanze mit Bodenhaftung: Statt in Ritzen und Fugen, wächst die Küchenschelle (Pulsatilla vulgaris) in der Natur oft auf Bergwiesen und Trockenrasen. Im Steingarten kann sie gut zu Füßen der Felsen gepflanzt werden. (Bildnachweis: GMH/Bettina Banse)
Flauschiger Frühblüher: Die meist lila blühende Küchenschelle (Pulsatilla vulgaris) blüht je nach Sorte (hier ‘Alba‘) auch in Weiß auf. Wie ihre bekannten Verwandten ist sie weich behaart und öffnet ihre Blüten schon ab März – als eine der ersten Steingarten-Stauden. (Bildnachweis: GMH/Bettina Banse)
Überlebenskünstler: Das nickende Fettblatt (Sedum reflexum) wird auch Tripmadam genannt und kommt in Felsspalten, auf Dächern und anderen trockenen Standorten bestens zurecht. Die immergrüne Staude speichert Wasser in ihren Blättern. Bei der Sorte ‘Angelina‘ färben sie sich im Herbst orange und leuchten zwischen den Steinen. (Bildnachweis: GMH/Bettina Banse)
Fernwirkung inklusive: Der Name Blaukissen (Aubrieta) ist hier Programm, denn die Steingartenstaude blüht meist in Blau- und Lilatönen. Schon ab April leuchten die voll aufgeblühten Polster von weitem. Gut sortierte Staudengärtnereien bieten den unkomplizierten Zwerg auch in Weiß oder Rosatönen an. (Bildnachweis: GMH/Bettina Banse)
Duftender Teppich: Dass der Sand-Thymian (Thymus praecox) durchlässige Böden bevorzugt, verrät schon sein Name. Dort bildet der immergrüne Bodendecker dichte Blütenmatten, die am Rand von Steingärten für schöne Übergänge sorgen. Denn dieser Thymian füllt nicht nur Felsspalten, sondern auch die Fugen angrenzender Wege. (Bildnachweis: GMH/Andre Stade)
Blüten in Bonbonfarben: Die frostempfindlichen Verwandten der Mittagsblumen ken-nen Sie vielleicht aus dem Urlaub. Diese ursprünglich aus Südafrika stammende Art (Delosperma cooperi) übersteht auch mitteleuropäische Winter, wenn sie vor Nässe geschützt wird. Dafür verträgt die in vielen Farben blühende Sukkulente sommerliche Trockenheit problemlos. (Bildnachweis: GMH/Andre Stade)
Blütenpracht, Bienenfutter und wenig Pflegeaufwand – Björn Poltermann kennt die Vorteile der Steingarten-Stauden. Schließlich bietet er in seiner „Staudengärtnerei Pol-termann“ eine große Auswahl dieser dankbaren Pflanzen an. Eine von ihnen, die Garten-Silberwurz, ist sogar das Logo der Erfurter Traditions-Gärtnerei. (Bildnachweis: GMH/Marion Nickig)