Gärtner – ein Beruf für alle Typen

(GMH) Kaum ein Beruf ist so vielseitig wie Gärtnerin oder Gärtner mit seinen unterschiedlichen Fachrichtungen. Neben dem Umgang mit der Natur und der Arbeit unter freiem Himmel gibt es noch viele weitere Argumente die dafür sprechen, sich in der Grünen Branche ausbilden zu lassen. Denn Gärtner ist ein Beruf für alle Typen.

Gärtner -– ein Beruf für alle Typen
Bildunterschrift: Gärtner ist ein vielseitiger Traumberuf für junge Menschen, die das Arbeiten in und mit der Natur lieben. (Bildnachweis: GMH)

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Für Karrieretypen: Gärtner ist ein krisenfester Job. Der Wunsch der Menschen nach einem grünen Lebens- und Arbeitsumfeld, einen blühenden Balkon oder Garten sowie frischem Obst- und Gemüse aus der Region wird immer stärker. Die Zukunftsperspektiven für junge Menschen sind also sehr gut und die Weiterbildungsmöglichkeiten vielfältig. Sogar eine Beschäftigung im Ausland, etwa in der Entwicklungshilfe, steht qualifizierten Fachkräften offen.

Für Kommunikative: Ein guter Umgang mit Kunden ist wichtig, wenn es um Verkauf und Beratung geht. Dieser Arbeitsbereich kommt vor allem Schulabgängern entgegen, die neben Pflanzen auch den Kontakt zu anderen Menschen lieben. Wer sich gut ausdrücken kann, ist als Gärtner im Einzelhandel gefragt – zumal der Anspruch der Kunden an fachkundiger Beratung steigt.

Für Kreative: Blumen sind zu Recht ein beliebtes Motiv in der Kunst. Wer ihre Schönheit liebt, muss nicht zum Pinsel greifen. Kreativität lässt sich auch als Gärtner in der Züchtung neuer Sorten oder beim Kombinieren von Pflanzenarrangements ausleben.

Für Technikfans: Moderne Gewächshäuser sind von Computern gesteuert. Wer hier Pflanzen anbaut, hat tagtäglich auch mit hoch entwickelten Maschinen zu tun. Schweres Gerät nimmt Gärtnern zudem körperliche Arbeiten ab – sei es in der Baumschule, im Garten- und Landschaftsbau sowie im Obst- oder Gemüseanbau.

Für Naturverbundene: Wer sich gern unter freiem Himmel bewegt sollte Gärtner werden, statt nur aus dem Fenster zu schauen. Gärtner arbeiten mit den Jahreszeiten – egal ob sie Zierpflanzen und Stauden kultivieren, Obst und Gemüse anbauen, Gehölze und Gräber pflegen oder Gärten gestaltet. Dabei sind aktiver Umweltschutz und naturwissenschaftliches Denken ein wichtiger Aspekt des Berufes. Die Naturverbundenheit spricht auch viele Quereinsteiger an.

Für Kontaktfreudige: Ein Gärtner arbeitet selten allein. Netzwerke und Kontakte werden in der Grünen Branche gepflegt, die Organisation der Berufsgruppen in Verbänden hat einen regen Austausch zur Folge. Junggärtner aus allen Fachrichtungen treffen sich zudem regelmäßig zu gemeinsamen Aktivitäten.

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Ein Praktikum gibt Einblick

Sich für den richtigen Beruf zu entscheiden ist nicht einfach. Für Klarheit kann ein Praktikum sorgen. Ausbildungsbetriebe der Grünen Branche lassen interessierte Schüler gern in den spannenden Beruf des Gärtners hineinschnuppern. Bei der Suche nach einem Unternehmen in der Nähe oder mit einer bestimmten Spezialisierung helfen die gartenbaulichen Landes- und Fachverbände oder die für die Berufsbildung zuständigen Stellen; eine Liste der Ansprechpartner gibt es im Internet unter www.beruf-gaertner.de.

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