Ab in den Winterurlaub: Viele Endverkaufsgärtnereien bieten Winterquartiere für Kübelpflanzen an

(GMH/BVE) Den ganzen Sommer über haben Sie uns mit nicht enden wollender Blütenfülle erfreut, für Urlaubsflair auf der Terrasse gesorgt oder mit attraktivem Laub von langweiligen Balkonbrüstungen abgelenkt. Nun haben sich Hibiskus (Hibiscus rosa-sinensis), Oleander (Nerium oleander) und Co. eine kleine Pause redlich verdient. Den Experten-Tipps der Einzelhandelsgärtner folgend ist es nun an der Zeit, das Düngen einzustellen, damit das Holz der Kübelpflanzen noch ausreichend Zeit zum „Ausreifen“ hat. Auf diese Weise gehen die Pflanzen abgehärtet ins Winterquartier und sind weniger anfällig für Schädlinge und Krankheiten.

Ab in den Winterurlaub: Viele Endverkaufsgärtnereien bieten Winterquartiere für Kübelpflanzen an
Bildunterschrift: Rundum-sorglos-Paket: Dank professioneller Pflege in der örtlichen Gärtnerei starten Kübelpflanzen nach dem Winter erholt in die neue Saison. (Bildnachweis: GMH/BVE)

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Doch was heißt eigentlich Winterquartier? Manchem frischgebackenen Pflanzenfan dämmert nun, da die Nächte allmählich kühler werden, dass es auch der liebgewonnenen Kentiapalme (Howeia fosteriana) und der farbenprächtigen Bougainville (Bougainvillea) im Winter deutlich zu kalt auf dem verwaisten Freisitz werden könnte. Wohin also mit den neuen Freunden?

Wellnessurlaub für frostempfindliche Blütenstars

Wer sich über die Frage nach einem Winterquartier noch keine Gedanken gemacht hat, muss deshalb nicht in Panik verfallen. Eine einfache und ausgesprochen komfortable Möglichkeit ist der Überwinterungsservice, den aufgrund der hohen Nachfrage mittlerweile viele Endverkaufsgärtnereien als Dienstleistung anbieten. Gegen eine Miete, die von der Größe der Kübelpflanzen, der Einstelldauer, dem Pflegeaufwand und einem etwaigen Abhol- und Lieferservice abhängt, kümmern sich die Fachleute um die eingestellten Blatt- und Blütenschönheiten, bis sie im Frühjahr gut erholt wieder Balkon oder Terrasse schmücken.

Natürlich können exotische Blatt- und Blütenschönheiten auch zuhause überwintern. Auch hierbei können Kübelpflanzenbesitzer von der Fachkompetenz der Einzelhandelsgärtner profitieren, denn die Kübelpflanzen haben während der Wintermonate teils sehr unterschiedliche Ansprüche an Temperatur, Licht und Wasserversorgung. Immergrüne Pflanzen wie der Oleander beispielsweise sollten möglichst hell stehen, während einige laubabwerfende Arten wie die Engelstrompete (Brugmansia) die Winterpause auch im dunklen Keller überstehen. Solange es nicht zu warm ist: Bei 5 bis 6 Grad Celsius fühlen sich die meisten Arten wohl. Die Kentiapalme beispielsweise darf sogar einfach ins Wohnzimmer umziehen. Grundsätzlich gilt: Da man zuhause meist keine optimalen Überwinterungsbedingungen herstellen kann und das Winterquartier für die Pflanzen somit Stress bedeutet, sollten sie so spät wie möglich eingeräumt werden. Tipp: Fragen Sie Ihren Gärtner, bis zu welcher Temperatur die verschiedenen Arten draußen ausharren dürfen.

Weitere Tipps zum Thema erhalten Sie in Ihrer Gärtnerei. Unter http://www.ihre-gaertnerei.de/content/ueberwinterungsservice.php ist garantiert eine passende Adresse in Ihrer Nähe aufgelistet.

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Schädlingsalarm im Winterquartier

Trockene Heizungsluft, kalte Füße und Lichtmangel machen im Winter nicht nur den Menschen zu schaffen, sondern auch Zimmerpflanzen sowie Kübelpflanzen im Winterquartier. Um Enttäuschungen zu vermeiden, raten die Einzelhandelsgärtner, die Pflanzen in der kalten Jahreszeit noch sorgfältiger zu kontrollieren als im Sommer – damit sich das Winterquartier nicht in ein Krankenquartier verwandelt. Sollten sich doch einmal Trauermücken, Wollläuse oder andere unliebsame Zeitgenossen an den Pflanzen zu schaffen machen, kann meist auf schnelle, unkomplizierte und umweltverträgliche Weise Abhilfe geschaffen werden. Lassen Sie sich in Ihrer Gärtnerei beraten.
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