Frische Farben vertreiben das Wintergrau

(GMH/FGJ) Jetzt ist der Frühling da! Zumindest in den Gärtnereien, Blumenläden und Gartencentern geht es bereits richtig bunt zu. Während die Natur noch etwas Zeit braucht, gibt es bereits eine Fülle an Blühpflanzen, die dank der guten Pflege durch die deutschen Gärtner mit einem ordentlichen Vorsprung in den Handel kommen.

Frühling heißt, in Farben und Gerüchen zu schwelgen. Viele interessante Neuzüchtungen versprechen einen fröhlichen Start in die Saison. Dazu zählen auch Klassiker in neuer Form: So gibt es Primeln (Primula) nun mit gefüllten Blüten in Weinrot und Hellgelb, die an Röschen erinnern. Im Trend sind zudem Varianten in Pastell-Rosa sowie als Zebra-Variante in Dunkelblau mit weißen Streifen.

Frische Farben vertreiben das Wintergrau
Bildunterschrift: Sich mit bunten Blüten den Frühling nach Hause zu holen, bereitet Kindern und Erwachsenen gleichermaßen Freude. (Bildnachweis: GMH/FGJ)

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Horn-Veilchen als Farbenmix

Als dankbare Dauerblüher haben Hornveilchen (Viola cornuta) zu Recht einen Stammplatz im Frühjahrssortiment. Sie vertragen Frost und öffnen ihre Blüten, sobald es wärmer wird. Wer sich für keine Farbe entscheiden kann, bekommt Hornveilchen jetzt auch als dreifarbigen Mix in einem Topf. Weitere Klassiker für Pflanzgefäße und Frühlingsbeete sind Gänseblümchen (Bellis perennis) in Rot und Weiß, die sich hübsch mit blauen und weißen Vergissmeinnicht (Myosotis) kombinieren lassen.

Zu den beliebten Vorboten des Frühlings zählen natürlich auch die Zwiebelpflanzen. Sie bekommen Starthilfe aus eigenen Vorratskammern: In den Zwiebeln lagern bereits alle  Nährstoffe für die Blüte. Zu den bekanntesten Vertretern zählen filigrane Krokusse (Crocus), elegante Narzissen (Narcissus) und duftende Hyazinthen (Hyacinthus). Daneben gibt es auch weniger bekannte Sorten wie hellblaue Puschkinen (Puschkinia), rosa und blaue Buschwindröschen (Anemone) sowie zart gemusterte Schachbrett-Blumen (Fritillaria).

Wasser sollte Ablaufen können

Die Frühlingsblüher gedeihen sowohl im Haus als auch im Freien. Stehen sie allerdings zu warm, verkürzt sich die Blütezeit. Wichtig ist zudem, dass das Wasser in den Pflanzgefäßen gut ablaufen kann. Denn auf Staunässe reagieren vor allem die Zwiebelpflanzen empfindlich. Stehen sie im Freien macht ihnen eine Schneedecke in der Regel nichts aus. Droht jedoch starker Frost, empfiehlt es sich, vorgezogene Frühblüher mit einem Vlies zu schützen.

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Frühlingsgefühle wecken

Um der Natur beim Erwachen etwas auf die Sprünge zu helfen braucht es nicht viel: Pflanzgefäße mit Wasserabfluss, gute Blumenerde und vorgezogene Frühblüher aus dem Fachhandel. Wer sich dann einen Platz in der Sonne sucht, um die ersten Blüten des Jahres nach Lust und Laune zu kombinieren, der weckt garantiert Frühlingsgefühle.

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