Zusatzbilder zum Artikel: Vier Jahreszeiten in Kästen und Kübeln – Stauden als beständige Balkonpflanzen

Bitteschön! In Gefäße gepflanzte Stauden lassen sich gut verschenken. Wer einen halbschattigen bis schattigen Balkon oder Garten hat, wird sich über diese Pflanzen bestimmt freuen. Anders als ein Strauß brauchen die Stauden keine Vase und wachsen im Kasten weiter. Hier wachsen: Herbst-Alpenveilchen (Cyclamen hederifolium ‘Perlenteppich’), Bergenie (Bergenia cordifolia ‘Morgenröte’), Blaugrüne Funkie (Hosta tokudama ‘Blue Cadet’), Teppich-Spiere (Astilbe chinensis var. pumila), Schlangenbart (Ophiopogon planiscapus ‘Nigrescens’), Japan-Goldbandgras (Hakonechloa macra ‘Aureola’) Rotschleierfarn (Dryopteris erythrosora) und Kleinblütiges Silberglöckchen (Heuchera micrantha ‘Obsidian’). (Bildnachweis: GMH/Bernhard Krause)
Im Blickpunkt: Auch für Gartenbesitzer lohnen sich einige mit Stauden bepflanzte Gefäße. Sie sind mobil und sorgen nahezu überall für Blüten- und Blattschmuck. Dieser Kasten ist für halbschattige bis schattige Standorte gedacht und mit folgenden Arten bepflanzt: Alpenveilchen (Cyclamen hederifolium ‘Perlenteppich’), Blaugrüne Funkie (Hosta tokudama ‘Blue Cadet’), Teppich-Spiere (Astilbe chinensis var. pumila), Bergenie (Bergenia cordifolia ‘Morgenröte’), Schwarzer Schlangenbart (Ophiopogon planiscapus ‘Nigrescens’), Japan-Goldbandgras (Hakonechloa macra ‘Aureola’) Rotschleierfarn (Dryopteris erythrosora) und Kleinblütiges Silberglöckchen (Heuchera micrantha ‘Obsidian’). (Bildnachweis: GMH/Bernhard Krause)
Schöne Schattenseiten: Wo es für Pelargonien und andere Sonnenanbeter zu dunkel wäre, punktet dieser Stauden-Korb: ideal für nach Norden orientierte Balkons oder Hauseingänge. Teppich-Spiere (Astilbe chinensis var.pumila) und Grünrand-Funkie (Hosta x fortunei ‘Gypsy Rose’) blühen im Sommer, Rotschleierfarn (Dryopteris erythrosora) und Schwarzer Schlangenbart (Ophiopogon planiscapus ‘Nigrescens’) steuern filigrane Wedel und tiefschwarze Halme bei. Als i-Tüpfelchen sorgt das Kleine Pfeifengras (Molinia caerulea ‘Moorhexe’) mit hoch aufragenden Blütenähren für filigrane Leichtigkeit. (Bildnachweis: GMH/Bernhard Krause)
Mobile Schmuckstücke: In einen Pflanzkorb gesetzt, kommen die Stauden dort zur Geltung, wo gerade ein wenig Farbe oder Blattschmuck fehlt. Für dieses Beispiel brauchen Sie einen halbschattigen Platz und je ein Exemplar Teppich-Spiere (Astilbe chinensis var.pumila), Grünrand-Funkie (Hosta x fortunei ‘Gypsy Rose’), Rotschleierfarn (Dryopteris erythrosora), Schwarzer Schlangenbart (Ophiopogon planiscapus ‘Nigrescens’), Kleines Pfeifengras (Molinia caerulea ‘Moorhexe’) und Samthaariges Silberglöckchen (Heuchera villosa ‘Pinot Gris’). (Bildnachweis: GMH/Bernhard Krause)
Gemischtes Doppel: Schlichte Töpfe aus frostfester Terrakotta sind für diese Pflanzidee aus Wildstauden und Kräutern ideal. Im linken Topf wachsen Berg-Bohnenkraut (Satureja montana) und Königskerze (Verbascum nigrum). Rechts davon gedeihen Tauben-Skabiose (Scabiosa columbaria), Schafgarbe (Achillea millefolium), Ausdauernder Lauch (Allium senescens), Frühlings-Fingerkraut (Potentilla neumanniana) und Wiesen-Salbei (Salvia pratensis). Die Kartäuser-Nelke (Dianthus carthusianorum) wächst in beiden Töpfen und verbindet die Gefäße mit ihren magentafarbenen Blüten optisch miteinander. (Bildnachweis: GMH/Bernhard Krause)
Überragende Wildstauden: An einem sonnigen Standort machen Tauben-Skabiose (Scabiosa columbaria), Schafgarbe (Achillea millefolium), Wiesen-Salbei (Salvia pratensis) und Apotheker-Ysop (Hyssopus officinalis) eine gute Figur. Eine Etage tiefer dient Teppich-Dost (Origanum vulgare ‘Compactum’) als blühender Bodendecker im Mini-Format. Zur Blütezeit fliegen Bienen und andere Insekten förmlich auf die Wildstauden, danach schmücken die Samenstände den Kasten im Herbst und Winter. (Bildnachweis: GMH/Bernhard Krause)
Mini-Wiese: Dieser Kasten wirkt wie ein kleines Stück Natur: Kartäuser-Nelke (Dianthus carthusianorum) und Ausdauernder Lauch (Allium senescens) scheinen über Rotmoos-Mauerpfeffer (Sedum album), Frühlings-Fingerkraut (Potentilla neumanniana) und Sand-Thymian (Thymus serpyllum) zu schweben. Diese Arten gedeihen in voller Sonne. Wenn Sie den Kasten als Dekoration für kurze Zeit schattiger aufstellen, verkraften die Pflanzen das aber gut. (Bildnachweis: GMH/Bernhard Krause)
Blatt plus Blüte: In diesem Kasten zeigt sich die ganze Vielfalt der Blattformen. Neben monatelangem Blattschmuck spendieren die Schattenstauden auch hübsche Blüten. Hier wachsen: Herbst-Alpenveilchen (Cyclamen hederifolium ‘Perlenteppich’), Bergenie (Bergenia cordifolia ‘Morgenröte’), Blaugrüne Funkie (Hosta tokudama ‘Blue Cadet’), Teppich-Spiere (Astilbe chinensis var. pumila), Schwarzer Schlangenbart (Ophiopogon planiscapus ‘Nigrescens’), Japan-Goldbandgras (Hakonechloa macra ‘Aureola’), Kleinblütiges Silberglöckchen (Heuchera micrantha ‘Obsidian’) und Rotschleierfarn (Dryopteris erythrosora).(Bildnachweis: GMH/Bernhard Krause)
Michael Moll ist Gärtnermeister und Inhaber von „Michael Moll Winterharte Gartenstauden“ in Leinfelden-Echterdingen bei Stuttgart. Privat pflegt er Stauden ausgepflanzt in seinem eigenen Garten, ebenso wie in Gefäßen. In seiner Gärtnerei wachsen die Stauden bis zum Verkauf ohnehin in Töpfen. Wie gut das funktioniert, beweisen hier voll aufgeblühte Prachtkerzen (Gaura lindheimeri) und Storchschnabel (Geranium). (Bildnachweis: GMH/Bernhard Krause)